Martina Ruck
December 2021
Martina
Ruck
,
Krankenschwester
Station C3
Kreiskliniken Reutlingen GmbH
Reutlingen
,
Baden Württember
Germany

 

 

 

Valuable time might have been lost without Martina Ruck's exemplary commitment.
wurde bei mir ein Divertikel am Dickdarm zusammen mit einem Stück des Dickdarms entfernt. Die Operation verlief optimal und ich bin darüber sehr glücklich. Auf der Station C 3 hatte ich verschiedene Zimmergenossen, die bereits operiert waren. Der Mann im Bett neben mir hoffte, bald nach Hause zu kommen. Die für seinen künstlichen Ausgang zuständige Dame hat ihm die Handhabung und Pflege ausführlich erklärt und hat ihn selbst den Beutelwechsel und so weiter durchführen lassen. Für den nächsten Tag war die Tochter des 91-jährigen Mannes bestellt, die die Handhabung des STOMA ebenfalls kennenlernen sollte. Der Mann war vor Freude ganz aufgeregt und freute sich auf den Besuch seiner Tochter. In der folgenden Nacht spitzte sich die Situation dramatisch zu. Erst klagte er über einen Druck im Magen und auf der Brust. Als er sich aufsetzte um aufzustehen musste er sehr stark erbrechen. Dabei kam eine erhebliche Menge Blut mit dem Erbrochenen heraus. Der Mann ist aus Sonnenbühl und stark schwerhörig. Er erzählte mir immer wieder, dass er bis zur Operation gut gehört hätte, und dass sein Gehör jetzt gewaltig nachgelassen hätte. Ich versuchte mit ihm zu reden, was aber nicht ganz einfach war, da meine Stimme durch die stundenlange Operation und durch die Beatmung etwas in Mitleidenschaft gezogen war. Mein „dünnes Stimmchen“ drang nicht mehr bis zu ihm durch. Bei der morgendlichen Visite redeten der Arzt und der schwerhörige Patient völlig aneinander vorbei. Mein Hinweis auf die Schwerhörigkeit an den Arzt nutzte nichts und das starke Erbrechen in der Nacht kam überhaupt nicht zur Sprache. Ich habe dem Patienten anschließend gesagt, dass entweder er nochmals mit dem Arzt sprechen muss oder ich würde für Aufklärung sorgen – aber ich drang nur teilweise bis zu ihm durch und er bezweifelte, dass er in der Nacht viel Blut gespuckt hätte. Ich habe nahezu alle Schwestern und Pfleger auf der Station C 3 als sehr freundlich, hilfsbereit und mitfühlend erlebt. Ganz besonders hervorheben möchte ich Schwester Martina Ruck, bei der, bei aller großartigen Hilfsbereitschaft, auch das nötige Durchsetzungsvermögen und der entsprechende Druck der Stimme zusammenkamen. Ich ging auf den Flur, suchte Schwester Martina und bat sie, in diesem komplizierten Fall zu vermitteln. Ich bat Sie, den alten Mann zu beruhigen, dass erbrochenes Blut nicht unbedingt Krebs bedeuten muss und anschließend mit den zuständigen Ärzten zu sprechen, wie weiter vorgegangen werden soll. Frau Martina Ruck hat in vorbildlicher Weise mit dem Patienten gesprochen und schon kurz nachdem sie gegangen war, kam der Stationsarzt in unser Zimmer. Er hatte inzwischen eine Notiz des Notdienstes von der vergangenen Nacht gefunden und ordnete eine Magenspiegelung an und kurz darauf wurde der Patient zum Röntgen abgeholt. Ohne den vorbildlichen Einsatz von Martina Ruck wäre vielleicht wertvolle Zeit verloren gegangen. Ich habe mich bei ihr herzlich bedankt, als ich nach Hause durfte und ich möchte mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei ihr und bei Ihrem gesamten Personal bedanken. Ich kann nur ahnen, unter welchem physischen und psychischen Druck Ihre Mitarbeiten stehen. Es bleibt fast keine Zeit für ein persönliches Gespräch. Das Personal ist ständig unter Druck und speziell Martina Ruck war sich für keine Arbeit zu schade und half, wo sie nur konnte. Gleichzeitig hat sie eine besonders herzliche Art und versteht es besonders gut, mit den Patienten umzugehen, aber auch junge Mitarbeiter*innen anzuleiten und mitzunehmen.

Translated using Google:

I had a diverticula removed from my colon along with a piece of the colon. The operation went perfectly and I am very happy about it. On Ward C 3 I had various roommates who had already had operations. The man in the bed next to me was hoping to come home soon. The lady responsible for his artificial outlet explained the handling and care to him in detail and let him change the bag and so on himself. The daughter of the 91-year-old man was booked for the next day, who was also supposed to learn how to use the STOMA. The man was excited with joy and was looking forward to his daughter's visit. The situation worsened dramatically the following night. At first he complained of pressure in his stomach and chest. When he sat up to get up, he vomited profusely. A significant amount of blood came out with the vomit. The man is from Sonnenbühl and severely hard of hearing. He kept telling me that he had heard well before the operation, and now his hearing has greatly decreased. I tried to talk to him, but it wasn't easy because my voice was somewhat affected by the hours of surgery and the ventilation. My "thin little voice" didn't get through to him anymore. During the morning rounds, the doctor and the hearing-impaired patient talked completely past each other. My reference to the hearing loss to the doctor was of no use and the strong vomiting at night was not discussed at all. I then told the patient that either he would have to speak to the doctor again or I would provide clarification - but I only partially got through to him and he doubted that he would have vomited a lot of blood during the night. I found almost all the nurses on ward C3 to be very friendly, helpful and compassionate. I would like to particularly emphasize Sister Martina Ruck, who, despite all her great willingness to help, also had the necessary assertiveness and the corresponding pressure of her voice. I went into the hall, looked for Sister Martina and asked her to mediate in this complicated case. I asked you to reassure the old man that vomited blood does not necessarily mean cancer and then to speak to the responsible doctors about how to proceed. Ms. Martina Ruck spoke to the patient in an exemplary manner and shortly after she left, the ward doctor came into our room. He had meanwhile found a note from the emergency services from the previous night and ordered a gastroscopy and shortly thereafter the patient was picked up for X-rays. Valuable time might have been lost without Martina Ruck's exemplary commitment. I thanked her warmly when I was allowed to go home and I would like to take this opportunity to once again thank her and all of her staff. I can only imagine the physical and psychological pressure your employees are under. There is almost no time for a personal conversation. The staff is constantly under pressure and Martina Ruck in particular was not above any work and helped wherever she could. At the same time, she has a particularly warm manner and understands particularly well how to deal with the patients, but also how to instruct and take young employees with her.